Akupunkturtherapie mit Qualität und
nach allen Regeln der Kunst

1. Im Mittelpunkt der Diagnostik steht der Patient und seine Grundsubstanzen oder Grundenergien  wie Qi und Yang, Blut und Yin sowie die  sogenannte Essenz.
Sind die Energien in Harmonie , ist man gesund. Wenn z. B. Qi in Ungleichgewicht ist, zu viel, zu wenig, oder im Fließen blockiert, fühlt man sich unwohl, es kann zu Krankheiten kommen. So kann jede Grundenergie, wenn sie aus ihrem Gleichgewicht kommt, ein spezifisches Krankheitsmuster erzeugen.

2. Die Chinesische Diagnostik ist gerade bei chronischen Erkrankungen Voraussetzung und wesentliches Fundament einer Akupunktur nach den Regeln der Kunst. Chinesische Diagnostik berücksichtigt ganz unterschiedliche Aspekte wie z.B.

  • den Energiefluss der Leitbahnen ( Meridiane), auf der die Akupunkturpunkte liegen.
  • die Funktion der inneren Organe und ihrer Energiestörungen (z.B: Durchfall, Schlaf-Störungen usw)
  • die psychosomatischen Zusammenhänge und ihr Einfluss auf die inneren Energien
  • den individuellen Konstitutionstypen nach den 5 Elementen
  • die Krankheitsvorgeschichte, die Vorbefunde,  
  • die aktuelle Lebenssituation des Patient, seiner Ernährungsweise, besonderer Belastungen  usw.
  • Abgerundet wird  die Diagnostik durch eine Zungen- und Pulsdiagnose und eine körperliche Untersuchung

3. Anhand dieser Befunde erfolgt vom Akupunkturarzt eine Formulierung eines Therapieplans mit primären und sekundären Therapiestrategien, den therapeutischen Absichten, den Intentionen nach den Therapie-Prinzipien der Chinesischen Medizin. Aus der chinesischen Diagnose folgen als 2. Schritt Therapiestrategien, d.h. Behandlungsabsichten für das therapeutische Vorgehen.

4. Setting der Akupunkturtherapie

  • Anwendung 1-2x wöchentlich, in Serien von 8-15 Behandlungen
  • Verweildauer der Nadeln 20-30 Minuten
  • Einsatz weiterer Verfahren ( Moxa, Schröpfen)

4.1. Das Aufsuchen von lokalen druckdolenten Punkten und Triggerpunkten und das korrekte Lokalisieren von regulierenden Punkten an Körper und Ohr und ihrer Nadelung mit ableitender oder auffüllender  Nadelstimulation, die abgestimmte  Auswahl der Punkte an Kopf, Hände, Füße, Rumpf, Bauch, Brustkorb, Hals, Nacken, Rücken erfordert eine gute Ausbildung und lange klinische Erfahrung.

4.2. Nadelstimulation mit De Qi Gefühl; Adäquate manuelle Stimulation, d.h. das Drehen , Heben und Senken der Nadeln zur Intensivierung der Reizstärke mit einer spezifischem Nadelempfindung, der intensiven De Qi Sensation ist von essentieller Bedeutung. Teils ist auch ein wiederholtes Drehen der Nadeln während der Verweildauer notwendig.

4.3. Anwendung zusätzlicher Akupunktur Mikrosysteme wie z.B. Schädel- und Ohrakupunktur können den Therapieeffekt verbessern und schneller zum gewünschten Erfolg führen.

4.4. Ruhige Räume, Ruhe während der Verweildauer der Nadelung, soweit möglich ruhige und tiefe Atmung,  Fokussieren  der Aufmerksamkeit auf den Körper und das Zulassen von hochkommenden Gefühlen und Empfindungen während und nach der Akupunktur sind von wesentlichem therapeutischen Einfluß. Solche Wahrnehmungen und auch auftretende Veränderungen bei den Symptomen werden bei den Folgeterminen mit dem Arzt/der Ärztin besprochen.

4.5. Anwendung ergänzender Therapien wie Bewegungsübungen, Tuina, Qi Gong, Chinesische Ernährungsmedizin Diese ergänzenden therapeutischen Maßnahmen wie z. B. Moxen, Ernährungsberatung, Qi Gong, sind sehr nützlich, um die nachhaltige Wirksamkeit der Akupunktur bei chronischen Erkrankungen zu fördern.

4.6. Der zusätzliche Einsatz von Chinesischer Arzneitherapie (CAT) kann bei bestimmten Störungsmustern notwendig sein, um einen  tiefen und anhaltenden Therapieerfolg zu unterstützen.

Wir wünschen Ihnen einen guten Therapieerfolg

Ihr Praxisteam der Praxis Huemer und Braun