Naturheilverfahren

Leitlinien unserer naturheilkundlichen, intergrativen Behandlung

Unser ärztlicher, ganzheitlicher Behandlungsansatz von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen mündet grundsätzlich  immer in einer individuelle Therapie, abgestimmt auf genau den Patienten, der uns gegenübersitzt.  

Eine schulmedizinische Diagnose und Abklärung der Beschwerden gehen jeder Therapie voraus. Wir erheben eine gründliche Anamnese und führen die  notwendigen Untersuchungen durch  wie z.B: Labor, Sonografie. Anhand der Gesamtschau der Beschwerden,der Befudne und Vorbefunde und  der Bedürfnisse des Patienten werden die möglichen Therapieoptionen mit dem Patienten  besprochen; anschließend erstellen wir einen Therapieplan, der auch Anleitungen zu Übungen, Ernährungsumstellungen und andere vom Patienten selbst zu erbringende Leistungen umfassen kann.

Wir denken und arbeiten integrativ, das bedeutet für uns, dass wir den  aktuellen Stand des schulmedizinischen Wissens und die Therapiemöglichkeiten der Naturheilkunde, der orthomolekularer Medizin sowie der Homöopathie und Akupunktur wenn es  sinnvoll ist, in einen Behandlungsplan aufnehmen. Diese Methode nennt man integrative Therapie, Schulmedizin und andere Methoden ergänzen sich, sind nicht konkurrierend.

Unser Ziel ist das Wohl und die Gesundheit und Lebensqualität unserer Patienten zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Dies bedeutet meist auch, dass unsere Patienten an der Genesung  aktiv mitarbeiten und bereit sind, unsere Empfehlungen  umzusetzen.  Damit dies möglich ist, erarbeiten wir mit den Patienten einen persönlichen therapeutischen Weg, der sowohl die körperliche Seite, als auch die seelische Seite des Menschen einschließt.

Die 5 Standbeine  der klassischen Naturheilverfahren sind:

  1. Phytotherapie
  2. Hydrotherapie
  3. Ernährungstherapie
  4. Bewegungstherapie
  5. Ordnungstherapie

Phytotherapie

Die klassische Pflanzenheilkunde umfasst die Behandlung mit z.B. Tees, Tinkturen, Wickel, Umschlägen und Inhalationen. Diese Therapieformen  weisen häufig eine  hohe Therapieeffizienz auf und können meist   gut mit den anderen klassischen Verfahren der Naturheilkunde und mit der Schulmedizin  kombiniert werden.

Manche dieser Pflanzenwirkstoffe sind besonders gut erforscht und wissenschaftlich in Studien untersucht worden, sie werden unter der  rationalen Phytotherapie beschrieben. Es gibt diese Wirkstoffe auch in Tabletten oder Kapselform.  Auch wenn diese Medikamente in der Regel ohne Rezept frei verkäuflich sind, sollte vor ihrer Einnahme eine ärztliche  Beratung über Nutzen und mögliche Risiken oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneien erfolgen. Naturheilkundlich ausgebildete Ärzte haben hier viel Erfahrung und Wissen. Wir beraten Sie gerne, sprechen Sie uns an.

Hydrotherapie

Die Entwicklung der Hydrotherapie geht auf Sebastian Kneipp (1821-1897) zurück. In Bad Wörishofen entwickelte er ab 1855 seine Heilmethoden. Diese umfassen Waschungen, Güsse, Wickel, Packungen und eine große Spannbreite von Bädern (medizinische Vollbäder, Teilbäder, Bewegungsbäder, Dampfbäder, Sauna). Weiterhin werden besonders auch ortsgebundene Heilmittel z.B. Peloide und Heilwässer angewendet.

Ernährungstherapie

Die Ernährungstherapie sowohl nach westlichem, als auch nach traditionell chinesischen Gesichtspunkten kann anderweitige Therapieansätze häufig hervorragend unterstützen.  Ihr Einsatz ist  beispielsweise bei der Behandlung  von Erschöpfungszuständen, von  chronischen Entzündungen, von Darmerkrankungen, funktionellen Darmbeschwerden bis hin zu Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelintoleranzen sehr bewährt.

Auch bei der Therapie der Adipositas ( Übergewicht) nimmt sie einen entscheidenden  Stellenwert ein. Vor einer Ernährungsberatung sind in der Regel Ernährungsmitschriften des Patienten, ein Gespräch  mit dem Arzte über die Beschwerden ( Anamnese) sowie manchmal auch Labordiagnostik notwendig. Wir beraten Sie gerne, sprechen Sie uns an.

Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie wirkt insbesondere auf das Herz-Kreislaufsystem, das immunologische System und das neurovegetative System. Sie ist Grundlage sehr vieler biologischer und biochemischer Prozesse in unserem Körper.

Ordnungstherapie

Die Grundlage der Ordnungstherapie bildet den Kern der Lehre der sogenannten “Ganzheitstherapie“ von Pfarrer Kneipp. Darunter ist die Strukturierung des Lebens im Sinne der „Lebensordnung“ zu verstehen. Der menschliche Körper wird dadurch in ein Gleichgewicht gebracht und dies führt zu einer Strukturierung der Lebensumstände. Hierzu eigen sich ganz verschiedene Therapieformen z.B. Entspannungsverfahren, autogenes Training, ausgewogener Rhythmus von Schlafen und Wachsein, maßvoller Umgang mit Nahrungs- und Genußmitteln.